Viele Hunde haben Angst vorm Tierarzt. Der Hund steigt vor der Praxis gar nicht aus dem Auto und auf dem Weg ins Sprechzimmer sieht es so aus, als ob er zur Hinrichtung geführt wird. Auf dem Tisch sind die Hunde oftmals in Schockstarre oder in so großer Verzweiflung, dass sie sogar um sich beißen.
Aber auch zuhause erleben viele Halter diese Problematik. Fell bürsten, Krallen schneiden, Ohren- oder Augentropfen werden zum Horrorszenario. Viele Halter sind mit diesen Situationen überfordert. Dies führt dazu, dass Tierarztbesuche möglichst lange rausgezögert werden, um auch dem Hund die Strapazen zu ersparen.
Dabei ist es so wichtig, dass unsere Lieblinge das Handling als positiv wahrnehmen. Nur so können Krankheiten oder Auffälligkeiten früh entdeckt werden.
Gucken wir nur mal in die Zoos. Dort wird den Tieren auf spielerische Art, mit positiver Verstärkung das Einnehmen von verschiedener Positionen beigebracht. So können oftmals Narkosen oder unangenehme Zwangsmaßnahmen vermieden werden. Warum quälen sich also Halter und Hund heutzutage noch so?
Im Rahmen dieses Workshops wollen wir gemeinsam mit Euch trainieren, wie Eure Hunde stressfrei jegliche Art von Behandlung erleben. Wir werden viele Kommandos trainieren und dafür sorgen, dass alle Spaß dabei haben.
Es gibt viele gute Gründe für Medical Training. Zum einen stärkt es die Verbindung und das Vertrauen zwischen Hund und Halter, denn kein Hund möchte gerne zwangsgefesselt auf einem Tisch stehen. Zum anderen können viele Erkrankungen bereits im Anfangsstadium gut erkannt und behandelt werden, so dass weitere belastende Behandlungen oftmals nicht mehr notwendig sind.
Der Workshop findet in unserem Schulungszentrum statt.